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Rekonstruktion

CLOISONNE TECHNIK – ANIMATION

Entstehung einer technischen Animation

Work in Progress

Seit meinem ersten Semester faszinieren mich die Funde der Völkerwanderungszeit und des nachfolgenden Frühmittelalters. Gerade Fundstücke in der sogenannten Cloisònne Technik haben es mir vor allem ästhetisch angetan. Auch aus einer technischen Perspektive sind diese bemerkenswert. Daher würde ich gern den Aufbau eines solchen Stückes in allen Einzelschritten visualisieren. Das hauptsächlich verwendete Programm ist in diesem Fall Blender. Aufgebaut sind Schmuckstücke dieser Art meist auf einer Grundplatte, auf die Bleche aufgebracht werden, die später die einzelnen Zellen abgrenzen. In die Zellen wird ein Klebstoff gegeben, auf den eine strukturierte Metallfolie gesetzt wird. Diese wird später durch den aufgesetzten Edelstein oder Glasstein sichtbar sein und einen Tiefeneffekt erzeugen.

Erste Tests

Für diesen ersten Anlauf auf das doch sehr komplexe Objekt habe ich eine einfache Scheibenfibel in Cloisonnè Technik verwendet. Um die einzelnen Schritte vorerst in einem einzigen Bild darzustellen, habe ich versucht, eine Art Werkstattsituation nachzustellen.

In diesem wird die Fibel in einem unfertigen Zustand gezeigt. So fehlen in drei Fächern die Schmucksteine, in zweien die gewaffelte Goldfolie und in einem der Kit. So kann der Aufbau des Schmuckstückes direkt an einem Bild erklärt werden. Im Anschluss stand vor allem das verwendete Material und der Szenische Rahmen im Vordergrund. So habe ich diverse Testrender in verschiedenen Perspektiven sowie verschiedenen Materialien ausprobiert.

Weitere Schritte

Insgesamt bin ich gerade mit dem letzten Galeriebild recht zufrieden. Nun fehlen natürlich noch einige weiter Schritte, die erheblich mehr Zeit in Anspruch nehmen werden. So stehen auf der To-do-Liste folgende Punkte:

  • komplexeres Grundobjekt (Adlerfibel von Apahida z.B.)
  • natürlicheren Hintergrund
    • verwendetes Werkzeug
    • Abfälle der Herstellung
  • mehr Details am Objekt (Risse, Baufugen, Unregelmäßigkeiten …)
  • bewegte Animation (ca. 3 Minuten)

Wie immer bin ich für Kommentare, Kritiken und Anregungen sehr dankbar.

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