Update 07.04.2016
Sorry i complete forgot to upload the 3D Model of the tombstone. So here it is:
Tombstone – Johann Benjamin Koppe
by praehist3d
on Sketchfab
english version below...
Jeden Tag fahre ich mit meinem Fahrrad an einem wunderschönen Friedhof inklusive kleiner Kirche, in Hannover, vorbei. Seit langem überlege ich diese zum Teil wunderschönen Steine zu digitalisieren. Neben einfachen aufgerichteten Steinen werden in dieser Reihe auch extrem Kunstvolle Grabdenkmäler erscheinen.
Dies ist nun der erste Stein dieses Friedhofes. weitere werden folgen.
Der „Gartenfriedhof“ Hannover
In der Marienstraße gelegen und von der „Gartenkirche“ flankiert liegt der „Gartenfriedhof“. Das damals außerhalb der Stadtmauern gelegene Gelände, wurde 1741 vom Magistrat der Stadt Hannover erworben um als „neuer Kirchhof vor dem Aegidientor“ genutzt zu werden. Die angrenzende Kirche wurde acht Jahre später eingeweiht und ist bis heute als „Gartenkirche“ bekannt.
Im 19. Jh. lag der Friedhof, aufgrund des rasanten Stadtwachstums, bereits innerhalb der Stadtgrenzen und wurde, nach einer letzten Bestattung 1864, aufgelassen. Zahlreiche wichtige Persönlichkeiten des 18. und 19. Jh. liegen bis Heute dort bestattet mit teils aufwendigen Grabbauten.
D. Johann Benjamin Koppe
Der 1750 in Danzig geborene Theologe, war ab 1788 erster Hofprediger an der Schlosskirche Hannover, Konsistorialrat und Generalsuperintendent für die Generaldiözese Hoya-Diepholz. Schon drei Jahre später im Alter von 40 Jahren verstarb er und wurde auf dem Gartenfriedhof bestattet.
Grabstein
Aufgenommen wurden die zugrunde liegenden 48 Bilder wurden mit einem Lumia 640 Smartphone aufgenommen.
Die vier Seiten des Steins tragen jeweils andere Verzierungen beziehungsweise Inschriften.
Front
Inschrift
HIER RUHET
DIE STERBLICHE HÜLLE
VON
D. JOHANN BENIAMIN KOPPE
K.C.R.BRITT.CHF.BRAUNSCHW.LÜNEB.
ERSTEM HOFPREDIGER
UND CONSITORIALRATH
GEB. ZU DANZIG.DXIX AUG.MDCCL
GEST. ZU HANNOVER.DXII FEB.
MDCCXCI
Seite 1
Seite 1 trägt nur eine plastisch herausgearbeitete Amphore.
Seite 2
Wie auch Seite 1 zierte die andere Seite wahrscheinlich auch eine Amphore. Sie ist allerdings nur noch fragmentarisch erhalten.
Rückseite
Inschrift
UNVERGESLICH
IST SEIN NAME.
SEINEN STAUB = HÜGEL
NUR
BEZEICHNE FÜR DIE NACHKOMMEN
DIES
DENKMAL.
MDCCXCI.
Weitere Steine und Grabdenkmale folgen.
Everday I pass a small graveyard on my way to work in Hannover. It is bothering me for weeks to digitize at least some of the marvelous tombstones. So i decided to start this endeavour an began the digitizing. Normal stones and big monuments alike will be published here over the next months.
This is the first stone of many more to come.
The „Gartenfriedhof“ (garden-graveyard) Hannover
In the Marienstraße next to the „Gartenkirche“ (garden church) is the „Gartenfriedhof“ located. In 1741 the head of the city decided to buy an area otside the city walls to build a new graveyard near the „Aegidientor“. Eight years later a small church was built next to the little area for the „Gartenleute“ (garden poeple).
Over the years the rapid growth of Hannover swallowed we outlying areas. This lead to the last burial in 1864 before the yard was closed. Many important personalities of the 18. and 19. century are buried here. Many of them are crowned by massive stone sculptures.
D. Johann Benjamin Koppe
Born in 1750 at Danzig Koppe was an important theologist and became first chaplain in court at the „Schlosskirche“ hannover in 1788. He also was consistory and general superintendent for the Grafschaft Hoya before he died in the age of 40.
Tombstone
The 48 photos used for model reconstruction were taken with a Lumia 604 Smartphone.
The four different sides of the stone are decorated with different applications and inscriptions.
Front
Inscription with biographical details.
HIER RUHET
DIE STERBLICHE HÜLLE
VON
D. JOHANN BENIAMIN KOPPE
K.C.R.BRITT.CHF.BRAUNSCHW.LÜNEB.
ERSTEM HOFPREDIGER
UND CONSITORIALRATH
GEB. ZU DANZIG.DXIX AUG.MDCCL
GEST. ZU HANNOVER.DXII FEB.
MDCCXCI
Side 1
Side 1’s only decoration is a plastic amphora.
Side 2
Like side 1, side 2 is only decorated with an plastic amphora but only small fragments are still in place.
Backside
Inscription loosely translates: His dust = hill. For his descendants this monument MDCCXCI.
UNVERGESLICH
IST SEIN NAME.
SEINEN STAUB = HÜGEL
NUR
BEZEICHNE FÜR DIE NACHKOMMEN
DIES
DENKMAL.
MDCCXCI.
More stones and memorials will follow .