English version below the german text...
Die Fundaufnahme in der Archäologie befindet sich derzeit im Umbruch. Durch die, immer günstiger werdenden, 3D Aufnahme Methoden können Funde umfangreich digitalisiert und Dokumentiert werden. Diese sind Interaktiv Lokal und online darstellbar, und bieten gegenüber traditionellen Zeichnungen immens größere Informationsdichte. 3D Objekte können so wahlweise mit fotorealistischen Texturen, Explosionsabbildungen oder raffinierten Schnitt Assemblagen zu Zeigen.
Genau in dieser Informationsdichte liegt aber auch ein Problem…
Print Medien und bestehende Informationsarchive
In den letzten 150 Jahren wurden Funde vornehmlich Zeichnungen von Einzelfunden angefertigt. Zwar kam in der zweiten Hälfte auch die Fotografie zur Funddokumentation hinzu, jedoch wurde die Mehrzahl der Artefakte durch Zeichnungen publiziert. Diese Zeichnungen schwanken sehr in ihrer Qualität und Aussagekraft. Sie sind mal naturalistisch gehalten oder streng technisch genormt sowie in Ausnahmefällen eher Skizzen den wirkliche Zeichnungen.
Vorteile zweidimensionaler Zeichnungen sind vor allem ihre Vergleichbarkeit untereinander und ihrere geringen Kosten im Druck, da es sich meist nur um schwarz weiße Strichzeichnungen handelt.
3D Objekte in Journalen, Monografien und weiteren Printmedien
Zwar bieten die neuen 3D Scanmethoden zahlreiche Vorteile jedoch müssen sie, um die schon bestehenden Archive nicht sinnlos werden zu lassen, direkt mit Zeichnungen vergleichbar bleiben.
Dies bedeutet das die selben Ansprüche an Renderbilder von Objekte gestellt werden wie auch an Handzeichnungen.
- Genormte Perspektiven/Ansichten, hauptsächlich müssen Front sowie Seitenansichten in Orhtogonaler Perspektive abgebildet werden
- Konturen und Maßstäbe, das Hauptaugenmerk muss auf klaren Grenzen und Linien liegen sowie auf einer Maßstabsgetreuen Abbildung liegen
- Beleuchtung, wie auch in technischen Zeichnungen muss die Lichtquelle immer an der richtigen Stelle liegen und für eine gleichmäßige Ausleuchtung sorgen.
- SW Abbildungsmöglichkeit, Um die Druckkosten weiterhin niedrig zu halten sollten auch 3D Renderbilder in schwarz Weiß Abbildbar sein,
Versuche der Umsetzung
Hier möchte ich einige Möglichkeiten zeigen wie das rendern von technischen Zeichnungen ermöglicht werden könnte ohne dabei einen zu starken Stilbruch zwischen der schon bestehenden Tradition zu erzeugen.
Die oben aufgeführten Renderbilder bestehen aus schattierten einfarbigen Modellen mit danach hinzugefügten Kontur und Grenzlinien.
Über Anmerkungen, Anregungen oder alternative Ansätze würde ich mich freuen und auch Kritik ist jederzeit Willkommen.
3D objects in 2D media ?!
Today the ways of archaeological object documentation is changing dramatically. So it’s possible to digitize find s in 3D and to create highly detailed models of original finds. These can be viewed and analysed interactively. This models can be viewed with photorealistic textures, as a combination of several cuts or simple blueprint.
This very dense information these models contain are not without problems…
Print media and already existing Informationarchives
In the past 150 years almost every find that was observed was drawn. Although photographs came in too use in the later half of the twentieth century, drawings still remain as the most usual documentation and publishing method. These millions of drawings vary in qualitiy and validity, Sometimes they are strictly naturalistic or technically standardized and in exceptional cases rather sketches than real drawings .
3D objects in Journals, books and other printmedia
The new 3D scanning methods inherit many new advantages, but to compare these objects with already existing drawings, new methods have to be found.
The same standards have to be applied on 3D render pictures as on 2D drawings.
- normed views and perspectives
- Contours and scales
- Lightning
- black and white printability
First try
In the following pictures i would like to show some examples for drawing like 3D renders.
The pictures above are a combination of simple shaded 3D Models and drawn edges and contours.
If you have any critics or remarks please leave a comment.